Oliver Nitsch

Präventionsbeauftragter & Berater

1. Wie lange bist du schon beim Diakonischen Werk Husum?

Ich habe im Januar 2020 im DW Husum angefangen. Ich bin jetzt also im vierten Jahr.

 

2. Wie bist du damals zum DW Husum gekommen und was war ausschlaggebend dafür? Was waren so deine ersten Eindrücke, die dir noch in Erinnerung geblieben sind?

Als ich nach einer neuen Arbeitgeberin gesucht habe, bin ich auf den Homepages von den für mich interessanten Einrichtungen gewesen. Dabei habe ich im DW gefunden, was ich gesucht habe. Ausschlaggebend war für mich die Breite der Tätigkeitsfelder des DW und wie spezialisiert die einzelnen Einrichtungen waren. In meinen ersten Tagen im DW durfte ich viele unserer Arbeitsfelder kennenlernen. Ich war damals schon überrascht wie freundlich, offen und interessiert alle KollegInnen miteinander waren – das hat mich beeindruckt. 

 

3. Was motiviert dich an deiner täglichen Arbeit und was sind so deine alltäglichen Herausforderungen?

Besondere Motivation finde ich im positiven Gestalten. Ich kann Menschen und Organisationen in herausfordernden Situationen zur Seite stehen und dabei helfen, eine Veränderung anzustoßen. Darin liegen aber auch meine täglichen Herausforderungen. Ich habe mit vielen verschiedenen Menschen Kontakt. Mal für einen längeren Zeitraum, mal kürzer. Da muss ich gut organisiert sein und zwischen verschiedenen Themenwelten umschalten können.

 

4. Was müsste jemand mitbringen, um deinen Job zu machen? Welche Fähigkeiten sind da besonders gefordert? (Mit Blick auf die unterschiedlichen Arbeitsbereiche, die du hast)

Es ist sicher hilfreich, strukturiert und organisiert zu sein. Jedoch darf das nicht die nötige Flexibilität beeinträchtigen. Schnelles Umschalten in andere Arbeitsinhalte und das Halten von mehreren Prozessen gleichzeitig sind nötig. Ein nicht geringer Anteil ist aber auch die Notwendigkeit zur kreativen Lösung von geplanten und ungeplanten Abläufen.

 

5.Was schätzt du an den Menschen hier bzw. was gefällt dir am Diakonischen Werk Husum?

Ich schätze sehr, dass uns im Diakonischen Werk Husum unser guter Umgang miteinander wichtig ist und wir uns mit Offenheit und Freundlichkeit begegnen. Das hat auch Einfluss auf unser Schutzkonzept genommen – ein weiterer Baustein, der mir am Diakonischen Werk Husum gefällt.

 

7. Zum Abschluss:

Was würdest du sagen, wodurch zeichnet sich das DW aus? Was ist das Besondere am DW Husum und macht den Unterschied als Arbeitgeber?

Nach meiner Einschätzung gelingt es dem Diakonischen Werk Husum, die Anforderungen an einen modernen Arbeitgeber mit dem diakonischen Auftrag zu verbinden. Mein Eindruck ist, dass das Diakonische Werk Husum stetig im Wandel ist um wertvolle Angebote machen zu können. Ich finde das beeindruckend und will gerne dabei unterstützen.

Susanne Möller

Susanne Möller

Susanne Möller Verwaltungsfachkraft im Sozialraum Mitte1. Wie lange bist du schon beim Diakonischen Werk Husum? Beim Diakonischen Werk Husum arbeite ich seit dem 01.04.2016.   2. Wo bist du aktuell beim DW eingesetzt und was macht dir an deiner Arbeit besonders...

Kevin Petersen

Kevin Petersen

Kevin Petersen Streetworker & Schulsozialarbeiter 1. Wie lange bist du schon beim Diakonischen Werk Husum? Ich habe im Juni 2021 im Projekt Streetwork mit 10 Wochenstunden angefangen.   2. Wo bist du aktuell beim DW eingesetzt und was gefällt dir an deiner...

Ines Grages

Ines Grages

1. Wie lange bist du schon beim DW Husum?
Ich bin seit dem 01.04.2020 beim DW.

2. Was war ausschlaggebend dafür, dass du dich vor XX Jahren für das DW Husum entschieden hast und diesen mutigen Schritt zu einem neuen Arbeitgeber gegangen bist? Was hat dich überzeugt?
Es war der Beginn der Corona-Pandemie und der erste Lockdown kam. Der Entschluss, den Arbeitgeber zu wechseln, fiel aber schon einige Monate vorher.
Bei meinem vorherigen Arbeitgeber gab es sehr unruhige Zeiten. Wir hatten bis dahin ein recht beständiges Team. Doch durch viel Wechsel im Team und dann auch noch den Wegbruch der Leitung wurde es immer anstrengender. Es ist mir schwergefallen, ein tolles Team zu verlassen. Ich habe mich dort von Beginn an zugehörig und wohl gefühlt, aber trotzdem ging es mir nicht gut.
Der Schritt, zum DW zu wechseln lag für mich auf der Hand. Einen Großteil des Teams des Sozialraums Husum kannte ich durch gemeinsame Fortbildungen, Kooperationen oder die Arbeit in Schnittfällen und auch mit Ulf [Brodersen – Anm. d. R.] konnte ich immer gut und offen sprechen.
Ich wollte einfach auch innerlich wieder zur Ruhe kommen, Wertschätzung und Beständigkeit erfahren.

3. Was genau machst du aktuell und wie kann ich mir deinen Arbeitstag vorstellen? Was sind besondere Herausforderungen und was braucht man aus deiner Sicht, um diese Herausforderungen zu meistern?
Ich arbeite in der „Mini-UNO“, einer Projektklasse an der Herrendeichschule auf Nordstrand. Das ist ein Angebot für Schüler:innen im Grundschulalter, die sich in ihrem Verhalten sehr „originell“ zeigen und deren Teilhabe am Unterricht dadurch kaum oder nur schwer möglich ist. Das Ziel der „Mini-UNO“ ist trotzdem immer die Reintegration in den Regelschulbetrieb.
Dafür arbeiten wir auch in engem Kontakt mit den Eltern und verschiedenen Helfersystemen. Lösungsorientiertes Arbeiten und vor allem eine gute Teamfähigkeit sind einige der wichtigen Bausteine unserer Arbeit.
Für die Schüler:innen ist die feste Struktur, die Vorhersehbarkeit und Verlässlichkeit grundlegend, um sich für die Lerninhalte öffnen und klassische schulische Leistungen abrufen zu können.
Der Alltag ist dabei immer wieder durch unterschiedliche Herausforderungen geprägt, wie z. B. verbale und teilweise auch körperliche Entgleisungen der Schüler:innen. Es gibt aber auch sehr viele schöne Momente in der Arbeit!
Wichtig ist für mich auf jeden Fall der intensive Austausch mit meinen direkten Kolleg:innen, aber auch mit meinem Vorgesetzten, der immer ein offenes Ohr für meine Anliegen hat. Danke dafür😉

4. Was waren für dich deine bisherigen Sternstunden in deiner Arbeit beim DW Husum? Woran erinnerst du dich gerne zurück?
So lange bin ich ja noch nicht dabei, aber ich habe mich besonders in Zeiten der Pandemie immer sehr über die Rundmails von Herrn Schümann [aktueller Geschäftsführer – Anm. d. R.] gefreut, der immer wohltuende, stärkende und richtungsweisende Worte gefunden hat.
Auch die Videobotschaften von Leif Mennrich [Referat Christliche Profilbildung – Anm. d. R.] waren so schön und ließen mich immer ganz anders in den Tag oder die Woche starten (das könnte es gerne ab und zu nochmal geben 😉).
Ich erinnere mich aber sehr gerne an Gespräche mit dir [Benjamin Kühnberger – Anm. d. R.] und Torben [Albrecht – Anm. d. R.] zurück, als ich in der „Mini-UNO“ anfing und durch die Corona-Pandemie vom ersten Tag an allein auf weiter Flur stand. Diesen Start werde ich wohl nie vergessen. Immer wieder habt ihr mir mit eurer wertschätzenden Haltung geholfen und mich unterstützt.
Über die Einladungen zu Betriebsfesten, Wintergrillen u. ä. freue ich mich immer wieder, weil ich es einfach schön finde, dass unsere Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird.
Ich bin stolz, ein Teil des DW zu sein, denn hier werden auch gesellschaftliche und politische Themen angepackt und Menschen in jeder Lebenslage unterstützt. All die verschiedenen Bereiche lassen trotzdem eine Zusammengehörigkeit fühlen und das finde ich bemerkenswert.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich mich beim DW fachlich und persönlich weiterentwickeln kann und darf.

5. Was motiviert dich ganz besonders, diesen Job immer wieder aufs Neue anzutreten und mit Leidenschaft und Energie für die Kinder, Jugendlichen und Familien da zu sein?

Das ist eine gute Frage, die ich mir auch manchmal stelle.
Ich denke es liegt daran, dass ich Herausforderungen mag. Kein Tag ist wie der andere und es bedarf so viel mehr, als „nur“ einen Schulalltag mit unseren Schüler:innen zu bestehen.
Jeden Tag aufs Neue minikleine Entwicklungen zu entdecken, das ist manchmal eine Kunst, die uns als Team aber meistens gelingt. Und wenn wir dann alle an einem Strang ziehen und etwas in Bewegung kommt, dann bin ich auch ein wenig stolz auf meine Arbeit.
Wichtig ist für mich vor allem die Wertschätzung, die ich an unterschiedlichen Stellen im DW erfahre. Ich habe das Gefühl, immer alle Themen offen ansprechen zu können und kann sicher sein, dass ich mich stets in einem geschützten Rahmen befinde, der mir das möglich macht.
Wichtig ist mir auch in Teilzeit arbeiten zu können, um auch ausreichend Zeit für meine Familie zu haben.

6. Hast du noch einen Tipp, den du neuen Kolleg:innen für den Einstieg bei uns mit auf den Weg geben würdest?
Mir haben die ISSAB-Schulungen damals sehr geholfen um in die sozialräumliche Arbeit einzutauchen.
Ansonsten würde ich jedem/jeder empfehlen, immer die Fäden ins jeweilige Netzwerk zu spinnen, so lernt man schnell andere Kolleg:innen kennen.
An verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, vielleicht auch mal bei anderen Kolleg:innen hospitieren bzw. in Gruppenangeboten mitwirken und den regelmäßigen Austausch suchen.
Hilfreich ist es auch, einen „alten Hasen“ als festen Ansprechpartner zu haben – und zu wissen: du kannst jede Frage, die dich beschäftigt stellen.

Zum Abschluss
Was macht das DW Husum und die Kolleg:innen hier für dich aus?
Hier begegnen dir alle auf Augenhöhe, mit einer freundlichen, wertschätzenden Haltung und sind offen, neue Menschen kennenzulernen und etwas über sie zu erfahren. Eben ein echtes Interesse am Mitmenschen.
Es gibt für jedes Anliegen ein offenes Ohr und Unterstützung. Überall wird deutlich, dass hier Menschen mit viel Engagement arbeiten.
Ich fühle mich sehr wohl beim DW.

Dalal el-Sarri

Dalal el-Sarri

1. Wie lange bist du schon beim DW Husum?

Ich arbeite seit 2015 im DW.

2. Wie sah dein bisheriger Weg im DW Husum aus? Was machst du aktuell bei uns und wie kann ich mir deine alltägliche Arbeit vorstellen?
Ich habe 2015 als ehrenamtliche Sprachmittlerin für Arabisch angefangen und nach ca. einem Jahr bekam ich einen Vertrag, mit dem ich in zwei Projekten mitwirken konnte. 2016 hatte ich auch die Möglichkeit, an weiteren Fortbildungen teilzunehmen und in der Fachstelle Migration des Geschäftsbereichs II als Sprach- und Kulturmittlerin anzufangen. Anfang 2020 habe ich dann meine Zusatzqualifikation als systemisch-lösungsorientierte Beraterin abgeschlossen und bin seit dem in der Fachstelle Migration auch als Beraterin tätig.

3. Was macht dir an deiner Arbeit besonders Spaß und was waren für dich ganz persönliche Highlights in deiner Arbeit? … Was macht dich stolz?
Es bringt mir Spaß, zusammen mit den Ratsuchenden erfolgreich Ziele zu erreichen und den Menschen zu helfen. Ich bin stolz, ihnen Vertrauen zu vermitteln und dass sie sich mir gegenüber öffnen.

4. Was muss jemand mitbringen, um deinen Job zu machen? Was ist aus deiner Sicht wichtig? Worauf muss man achten?
Dieser Job benötigt viel Geduld und Ausdauervermögen. Es ist wichtig, dass man über sehr gute Sprachkenntnisse verfügt und eine gewisse Neugier, viel Empathie, wie auch eine gewisse Neutralität mitbringt.

5. Wie bringst du Freizeit, Familie und Beruf unter einen Hut? Was hilft dir dabei?
Alles unter einen Hut zu bringen… Ich versuche es, soweit es geht. Wenn ich es herauskriege, teile ich es Euch mit. 😊

Zum Abschluss
Was würdest du sagen, warum es sich lohnt beim DW Husum zu arbeiten?

Im DW hat man immer eine Möglichkeit sich weiterzubilden und Neues auszuprobieren.

Christiane Bock

Christiane Bock

Christiane Bock Hilfe zur angemessenen Schulbildung1. Wie lange bist du schon beim DW Husum und was sind aktuell deine Aufgaben bei uns? Ich habe im März 2020 im Diakonischen Werk angefangen, zuerst an der Grundschule in Hattstedt und seit August 2020 bin ich Teil des...

Ulf Brodersen

Ulf Brodersen

Ich bin seit dem 01.09.2009 beim Diakonischen Werk in Husum. Was waren so deine ersten Eindrücke, die dir noch in Erinnerung geblieben sind? Die Sozialräume waren kurz vor meinem Wechsel in der Ausschreibung und ich wollte gerne selber soweit möglich Einfluss nehmen, wo ich arbeite. Mein Vorstellungsgespräch fand im Rahmen einer Leitungssitzung statt. Zu dem Gespräch bin ich zu spät gekommen und hatte aber von Beginn an das Gefühl, trotzdem sehr willkommen zu sein. Es war ein sehr angenehmes Vorstellungsgespräch. Ich hatte zudem eine sehr gute Einarbeitung mit meiner Vorgängerin, die dann in den Sozialraum Mitte wechselte. Mein Plan war eigentlich, im Sozialraum Mitte zu arbeiten. Mir wurde dann vor Beginn der Arbeitsplatz in Husum ans Herz gelegt, da hier eine Stelle in meinem gewünschten Arbeitsbereich frei wurde. Meine (scheinbar 🙂 ) gute Arbeit wurde sehr schnell geschätzt und ich durfte wichtige Aufgaben eigenständig übernehmen. 2011 konnte ich dann die Leitung im Sozialraum Husum übernehmen. Ich wurde entsprechend meiner Wünsche durch gezielte Weiterbildungen, insbesondere die „Sozialmanagement“-Weiterbildung, gefördert. Ich erlebe von meinen Vorgesetzten und Leitungskolleginnen und -kollegen immer große Unterstützung und Wertschätzung.

JANKE ÜBERLEER

JANKE ÜBERLEER

Ich arbeite seit fast vier Jahren in der Personalabteilung des Diakonisches Werk (seit 01.11.2018). Ich hatte mich initiativ beworben, da sich in dem Unternehmen, in dem ich tätig war, vieles verändert hat und meine Ansprüche an meine Arbeit nicht mehr mit den Veränderungen übereinkamen. Aus diesem Grund wollte ich mich beruflich umorientieren. Zum Zeitpunkt meiner Bewerbung gab es allerdings keine freie Stelle, so dass eine (jetzt meine) Kollegin auf mich zugekommen ist, als es eine Stellenausschreibung im Bereich Personal gab. Die Aufgaben der Personalabteilung waren lange Zeit ausgegliedert und wurden erst Mitte 2017 ins Diakonisches Werk geholt. Mich hat vor allem die Aufgabe gereizt, mit meiner Kollegin die Arbeit in der Personalabteilung weiter zu etablieren und aufzubauen. Ich bin für einen Teil der Mitarbeitenden im Diakonisches Werk für alle anfallenden Personalsachbearbeitungsaufgaben zuständig (z. B. Betreuung des Personalfalles der Mitarbeitenden im Diakonisches Werk- vom Erstellen der Verträge bis zum Ende einer Beschäftigung im Diakonisches Werk, einschließlich der Entgeltabrechnung). Ich erstelle u. a. Personalkostenhochrechnungen oder Personalstatistiken und begleite unterschiedliche Prozesse im  Diakonisches Werk. Ich stehe den Mitarbeitenden und Leitungen gleichermaßen als Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Arbeits- und Tarifrecht zur Verfügung. Personalarbeit wird nie langweilig. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen in allen Bereichen der Personalarbeit, die bewältigt werden wollen. Diese können durch Gesetz, Tarif oder auch die Anliegen, die an mich herangetragen werden, entstehen. Ich mag die Abwechslung und den Kontakt zu den Menschen, die sich aus meiner Tätigkeit heraus ergeben. Es macht mir Freude zu unterstützen und weiterhelfen zu können. Das Diakonisches Werk steht für mich vor allem für die Möglichkeit, in vielen Bereichen und Lebenslagen Hilfe zu bekommen und zwar unkompliziert, meist schnell und vor allem im netten Kontakt. Außerdem gibt es vielfältige Angebote in den unterschiedlichsten Bereichen, die in Anspruch genommen werden können. Besonders wichtig ist mir ein vertrauensvolles und freundliches Miteinander.